Nahrungswald

Glanerbeek

Landwirtschaft mit der Natur

Im Randgebiet zwischen Losser und Enschede, an der grenze mit Deutschland, wird in den nächsten Jahren ein Nahrungswald entstehen. Ein Wald, aus dem man essen kann: Nüsse, Früchte, Blattgemüse, Blumen und Sprossen. Ein Wald, in dem Sie erleben können, wie es ist, mit der Natur zu wirtschaften. Wo Sie empfinden können, wie alles zusammenspielt, um unsere Nahrung zu liefern: der Boden, die Pflanzen,  die Pilze, die Insekten, die Vögel und andere Tiere, sowie der Mensch. Wo es bei Dürre grün bleibt, bei Hitze kühl bleibt und wo es Schutz im Sturm gibt. Ein schöner Ort zum Verweilen und Treffen. Wo die Fülle der Natur auf Sie trifft.


Willkommen im Nahrungswald Glanerbeek.

Eindruck, im Uhrzeigersinn: Rundgang durch Landgoed Grootstal (Nijmegen), Obst aus dem Nahrungswald, Fruitz4Life (Zeeland), Nahrungswald Zeewolde in voller Blüte

Ein Nahrungswald, was ist das?

Ein Nahrungswald ist ein robustes Ökosystem, das von Menschen nach dem Vorbild eines natürlichen Waldes gestaltet wurde, mit dem Ziel, Nahrung zu produzieren.


Ein Nahrungswald hat mehrere Schichten: hohe Bäume, niedrige Bäume und Sträucher, Kräuter, Kletterpflanzen, Zwiebeln und Knollen und Pilze. Die Oberfläche, die das Sonnenlicht absorbiert, ist so groß wie möglich, sodass viel mehr Sonnenlicht in Pflanzen umgewandelt wird: Nahrung für uns und andere Organismen.


Im Wald wird nicht gepflügt oder gegraben. Dadurch kann ein reiches Bodenleben entstehen. In Kombination mit vielen verschiedenen Pflanzen und Bäumen führt dies zu einem widerstandsfähigen System mit hoher Biodiversität; wo auch viele Tiere Platz finden.




Ein Nahrungswald ist langfristige Landwirtschaft. Die meisten Bäume erbringen erst nach einigen jahren die erste Ernte, manchmal sogar nach Jahrzehnten. Andererseits ist der einmal angelegte Wald kaum noch arbeitsintensiv und bringt mit den Jahren eine immer reichere Ernte ein, ohne Dünger und Pestizide. Die nächsten Generationen werden davon profitieren.

Baumschule

Wir gründen auf der Farm eine kleine Baumschule, um den Nahrungswald zu ergänzen. Damit wir genug besondere Nahrungswaldpflanzen haben, für uns und andere Wälder.

Pflanzmaterial für Nahrungswälder ist knapp: Nicht viele Baumschulen haben die richtige, oft unbekannten Baum- und Pflanzensorten. Noch weniger liefern robuste und produktive Pflanzen, die ohne Düngemittel, Pestizide oder Bewässerung gut auskommen. Deshalb werden wir diese Pflanzen selbst vermehren und kultivieren: für den eigenen Gebrauch und für den Verkauf

Eindruck vom Kindergarten. Fotos von anderen Baumschulen Rein und Mark Bulk (Boskoop) und Arborealis (Wilhelminaoord)

Die Baumschule ist ganz auf Nahrungswaldpflanzen ausgerichtet: Stauden und Gehölze mit essbaren Früchten, Blättern, Blüten, Nüssen oder Samen. Darüber hinaus bauen wir Pflanzen an, die im Nahrungswald eine wichtige ökologische Funktion haben: zum Beispiel, weil sie Stickstoff zur Verfügung stellen oder Insekten zur Bestäubung und Schädlingsbekämpfung anlocken.


Wir bauen die Pflanzen so viel wie möglich im Freiland an, ohne Töpfe, Pestizide und mit einem Minimum an Nährstoffen.

Zusammen

Restaurative Landwirtschaft, wir schaffen es nicht alleine.


Auf den 25 Hektar unter unserer Verwaltung gibt es neben dem Lebensmittelwald und der Gärtnerei genügend Platz für andere Unternehmer, um zu einem lebenswichtigen lokalen Ernährungssystem beizutragen. Gemeinsam können wir ein breites Angebot an gesunder Ernährung anbieten und uns gegenseitig in unseren Aktivitäten stärken.

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Bilder: ua Tuinderij Bodemzicht, Philadelphia Orchard Project, Apricot Lane Farm, Herenboeren, De Smaakfabriek.

Neben beispielsweise einem Biogärtner oder Ackerbauern suchen wir, zum beispiel, Kooperationen mit Unternehmern, die die Ernte verarbeiten und verkaufen können; einem Imker, der zusammen mit den bestäubenden Bienen Honig liefert, und einem Pilzzüchter, der bei der Umwandlung des Totholzes in leckere Pilzen hilft. Wir träumen von einer Verkostung, bei der Sie alle Geschmacke kennenlernen können, die der Wald zu bieten hat.

Über uns

Wir sind Maud Aarts, Dagobert Bergmans und Jessica van Bossum. Unser Plan ist es, den Nahrungswald zu pflanzen, zu bewohnen, zu bewirtschaften und zu ernten.

Maud und Dagobert mit (von links nach rechts) Inger, Simon und Saar). Jessica und ihre Töchter Zoe (l), Lucie (r) und Hund Ayda

Maud und Dagobert sind Stadtplaner und Architekten. In den letzten 15 Jahren haben sie Buitenwerkplaats gebaut, einen Ort in Noord-Holland der Begegnung und kulturellen Produktion in einem holländischen Bauernhaus. Sie haben diesen Standort in 2021 verkauft, um sich voll und ganz auf ihre grünen Ambitionen konzentrieren zu können.


Jessica arbeitete 15 Jahren über der ganzen Welt in die Entwicklungshilfe. In 2015 kündigte sie ihren Job, um Umweltwissenschaften in Wageningen zu studieren. Dort untersuchte sie den Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelproduktion und Klimawandel. Jetzt will sie die Ärmel hochkrempeln, um die Welt ein bisschen schöner hinter sich zu lassen. All diese Dinge kommen im Lebensmittelwald zusammen.

 

In den letzten Jahren haben wir uns durch Schulungen, Workshops und Praktika auf den Lebensmittelwaldbau und den Gärtnerberuf vorbereitet. Zusammen mit unseren Kindern bereiten wir uns jetzt auf den Übergang ins schöne Twente für dieses große Abenteuer vor.

Der Standort

Der Nahrungswald befindet sich, wie der Name schon sagt, auf der Glanerbeek: der der Strom, der die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden markiert. Am Rande von Gronau, sechs Kilometer vom Herzen von Enschede entfernt.

Bis April 2022 liefen die Kühe durch die von Bäumen gesäumten Wiesen. Bald kann man hier durch etwa 15 Hektar Speisewald wandern.


Kontakt

Maud: +31 6 14597632

Dagobert: +31 6 14448468

Jessica: +31 6 14105023

info@voedselbosglanerbeek.nl

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